„Pu, was war das Mutigste, was du jemals gesagt hast?“, fragte Ferkel.
„Ich brauche Hilfe“, sagte Pu.
Alan A. Milne in „Pu der Bär“
Behandlungsspektrum der Störungsbilder
Es bestehen Kooperationen mit Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kinderärzten, Kliniken, weiteren Facharztgruppen und pädagogischen Einrichtungen.
Es ist für junge Menschen häufig schwer mit den eigenen Emotionen richtig umzugehen. Auf verschiedene Krisen, wie z.B. familiäre Schicksalsschläge, Trennungen, schulische Übergänge, Leistungsdruck, Mobbing, Trauerfall reagieren sie unsicher und sensibel. Es kann zu aggressiver und wütender Reaktion, zu ängstlichem Verhalten und Rückzug, zu psychosomatischen Beschwerden usw. kommen.
Das Ziel der Behandlung ist, die ungünstigen Gedankenmuster, die einen entscheidenden Einfluss auf die Verhaltensweisen haben, aufzubrechen. Somit wird es Kindern und Jugendlichen möglich, das problematische Verhalten zu verändern, eigene Gefühle zu deuten, innere Konflikte schrittweise beizulegen und zu lernen, sich selbst zu akzeptieren. Es werden hierfür je nach Alter unterschiedliche, dem Entwicklungsstand angepasste Methoden angewendet.
Therapeutische Beziehung
Da die vertrauensvolle Beziehung die wichtigste Grundlage einer Therapie ist, wird explizit auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Patienten eingegangen. Weiterhin bezieht eine gute Therapie das soziale Umfeld, insbesondere die Eltern, mit ein. Diese sind das essenzielle Bindeglied dafür, dass die während der Therapie angestoßenen Entwicklungen auf einem stabilen Fundament wachsen und Bestand haben können.
Wir machen uns gemeinsam auf die Suche nach Ursachen und auch nach Persönlichkeitsmerkmalen, die nicht sofort in Erscheinung treten, jedoch für den richtigen individuellen Lösungsweg wesentlich sind.
Des Weiteren braucht eine Therapie Zeit, Geduld und vor allem eine wirkliche Änderungsmotivation. Eine gelungene Therapie bedeutet nicht nur die Symptome zu lindern, sondern auch solche Stabilität zu erlangen, dass der Alltag und die gemeinsame Zeit wieder gesund, stressfrei und mit Lebensfreude gelebt werden kann.
“Welchen Tag haben wir?”
“Es ist heute, mein Lieblingstag!”
Alan A. Milne in „Pu der Bär“